Freitag, 11. August 2006

nachtlager teil II

Der schaffner bemerkt meine verständnislosigkeit, greift meine hand, drückt, streichelt, nimmt die andere dazu, hält meine beiden in seinen beiden, lächelt „es wird wunderbar sein mit dir“. dann schaut er an mit herunter, löst sich, seine hände werden andern orts gebraucht. er nimmt seine mütze vom kopf und sezt sie auf meinen. dann – ach bitte englein, dreh mir deinen rücken zu – hilft er mir aus meiner jacke, ein kurzer ausflug zu meinem busen, ein verschnaufer darauf, ein atmer in meinem nacken und sie stellen sich auf, nein, ich will das nicht und sie tuns doch. und da hat er schon meinen rock herunter und seine jacke aus. die legt er mir jetzt um die schultern. nun zieht er seine stiefel aus, die schwarzen, brav geputzen – tut er das oder macht das seine frau? Hier, mein schönes kind, mein holder engel, nimm diese wunderbaren stiefel und zieh sie dir an. wir wollen uns doch die beinchen nicht verkühlen.

es ist mir widerlich doch mein körper lügt. die warzenstehen steil und alles blut drängt bauchwärts. der schaffner hat sich in den waschraum begeben, kommt mit seife und einer schale zurück, ruft sylvie zu sich und übergibt ihr die dinge wie wertvolle juwelen.

- herrin, ihr ergebenster diener.
- sagt, habt ihr gesündigt?
- nur ein wenig mit dem hirn.
-ich will es hören.
- ich hab mir gewünscht, dieses schäflein zu scheren. Und ihr habt mir dabei geholfen.
- das lässt sich machen.

und da zieht sie mir den schlüpfer herunter, nimmt den pinsel vom bett, auf welches ich mich legen soll, die beine gespreizt verteilt sie die seife, mit absicht ganz langsam und immer mehr, das wasser ist kalt.

- lieg still, sonst schneid ich dich am ende.

die stimme ist scharf wie das messer, das da unten kratzt, langsam, stück für stück die locken nimmt, während der ergebenste diener sein gemächt exponiert, es liebkost und dabei immer wieder schaut und leise stöhnt.

- ach herrin, welch appetitlich kleiner hügel, zart und weiß, wie gern tät ich ihn besteigen. ach bitte, herrin, lass es einmal aufstehen, das englein und näher kommen, lass es die hand an die mütze legen und einmal schwer mit den stiefeln auftreten. ja kind, lass mich dich anschauen, mach mir diese freude, damit es die strafe wert ist, die mich gleich ereilt.

und da steh ich vor ihm, in seinen stiefeln und meinen strümpfen, die sich die beine herunterrollen und zeige mich und er kniet und schaut meine blöße und reibt sich und stöhnt und dann reißt sylvie mich zurück aufs bett, packt den schaffner bei den haaren, dass ihm fast der nacken bricht und schreit „die finger weg, sofort. das hab ich nicht erlaubt.“

und er lässt die arme sinken und steht auf und steil steht sein glied und schaukelt leicht und zittert und er senkt den blick und dreht sich weg und sylvie hat plötzlich eine rute in der hand. damit schlägt sie den ergebensten diener auf das entblößte gesäß, er taumelt gegen die wand und stützt sich mit den händen und sein schwanz zuckt und er stöhnt und sie schlägt wieder und wieder und schreit dabei „ich hab es nicht erlaubt, das hab ich dir nicht erlaubt“ und "wie kannst du es wagen?“ und er stöhnt in lust und stöhnt nach mehr und dreht sich um zu mir und geht in die knie, auf die knie und seine hand streckt sich nach meinem geschlecht und sylvie schlägt ihm auf die fußsohlen, wieder und wieder und sein schwanz zuckt schneller und mit ihm der mund und die hände sinken und sylvie befiehlt „finger weg“ doch er muss ihn packen und dann spuckt es aus ihm heraus, drei mal, vier mal und dann hört es auf und er sinkt vornüber die knie auf den bauch in sein weißes nass und noch einmal zuckt der ganze körper, rollt auf den rücken und seufzt schwer.

dann steht er auf, der ergebenste diener, sieht weder mich noch sylvie, begibt sich abermals in den waschraum, man hört wasser, eine kleine weile. er kommt zurück, verlangt mütze, jacke und stiefel, längst stehen sie da und ich bin wieder in meinen kleidern, immer noch verwirrt über dieses spiel, doch sylvie lacht stumm und ich soll rauchen und da ist auch schon das glas gefüllt, wie es sein sollte, gemütlichkeit war versprochen, vielleicht würde dies jetzt nachgeholt.

und der ergebste diener ist wieder der schaffner und zieht von dannen und wir frauen sitzen stumm und rauchen und nippen vom wein.

gerade will ich fragen, da klopft es abermals an der tür, sylvie öffnet, es ist martin, rasch schlüpf er hinein, ein kurzer kuss für sylvie, ein lächeln für mich – alles bestens? ja, danke. ich will protestieren und da ist er schon neben mir mit einem glas, prostet mir zu und ich glaube immer noch, alles hier ist ein traum, dass ich hier sitze in diesem abteil, das es gar nicht mehr gibt, nicht so und nicht in dieser funktion. aber es ist da und ich sitze hier neben martin, der alt sein müsste und doch jung ist, schalkheft sogar, jetzt und dann hab ich endlich seine lippen auf meinen und ich möchte ihn halten, ganz fest und nicht mehr loslassen und dann endlich aufwachen und alles ist gut.

doch wir küssen weiter und sinken auf das bett und ich höre die tür und schaue einen moment zwischen den küssen und sylvie ist verschwunden.
BlogBar - 16. Aug, 16:10

Nachdem Miss Manierlich

Dich einer sooo langen Abhandlung gewürdigt hat, sollten die Besucherzahlen doch "ins Unermeßliche klettern"...*lach*
Ich hätte Stein und Bein geschworen, sie würde Dich nie und nimmer lesen - so kann man sich irren.
Ich könnte höchstens den Sitemeter einbauen, dann bliebe ich wahrscheinlich verschont! *gg*

Gruss
LuLu

immekeppel - 16. Aug, 17:28

nicht gelesen

nun, die zahlen sind ja etwas gestiegen ;)

habe leider (wie bereits in privater nachricht mitgeteilt) sehr wenig zeit, um sie im blog zu verbringen - ich hoffe, missus dissus hat die üblichen fans nach althergebrachter manier zum schmunzeln bringen können.

sei es ihnen gegönnt

beste grüße
callgirl
BlogBar - 17. Aug, 00:16

Ach nein!

Die übliche Schar von Fledderwilligen mag sich - wie bedauerlich - nicht so recht einstellen bei Twoday.net!
Mit (bisher) gerade mal zwei Kommentaren will das neue/alte "Projekt" wohl nicht so recht auf die Beine kommen - was aber vorauszusehen war. Bei einer "Community" mag das Geifern funktionieren - hier interessiert es Keinen.
ChliiTierChnübler (Gast) - 19. Aug, 12:05

Geht's weiter?

Machst Du weiter? Bitte...

immekeppel - 19. Aug, 14:39

ich bitte

um ein wenig geduld, da ich zur zeit neben meinen drei blogromanprojekten auch noch ein wirkliches leben führ, welches leider zur zeit eine andere, eher unangenehme art von aufregung für mich bereit hält.

aber ich werde mich bemühen, zumindest jede woche eine fortsetzung einzustellen.

bis dahin danke ich sehr herzlich für das interesse.

mit bestem gruß
callgirl

p.s. ein lesetipp: nicht unbedingt erotischer art, aber meiner meinung nach saugut geschrieben: maurice lenard: der doktor lerne
online beim projekt gutenberg
roman libbertz (Gast) - 23. Feb, 15:48

danke DIR NOCH MEHR

beeindruckend und toll geschrieben.......

immekeppel - 23. Feb, 20:23

freut mich sehr, dass es gefällt

noblesse horizontale

ein callgirl erinnert sich

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vielen dank.
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immekeppel - 19. Mär, 19:09
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waschsalon - 19. Mär, 16:36
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pausen mach ich immer jede menge, hatte inzwischen...
immekeppel - 23. Feb, 20:25
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freut mich sehr, dass es gefällt
immekeppel - 23. Feb, 20:23
danke DIR NOCH MEHR
beeindruckend und toll geschrieben.......
roman libbertz (Gast) - 23. Feb, 15:48

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